Warum sehen wir so wenig wenn es doch so viel zu sehen gibt?

Quasi als kleine Einstimmung für das Resümee am Donnerstag möchte ich hier kurz den argentinischen und in Berlin aufhältlichen Künstler Tomás Saraceno vorstellen, der mich seit gestern nicht mehr loslässt weil er mit seinen Arbeiten erfrischende Einsichten zu möglicherweise „Anderen Anfängen“ bietet und zumindest mir den Horizont innerhalb kurzer Zeit enorm erweitert hat. „Warum sehen wir so wenig wenn es doch so viel zu sehen gibt?“ weiterlesen

Der zwanglose Zwang des Symbolischen

Heute möchte ich aus aktuellem Anlass ein bereits 2008 erschienenes Buch erwähnen. Bei Telepolis erschien gerade dazu ein Interview von Marcus Klöckner mit einem der Verfasser, Robert Schmidt. Unter dem Titel „Symbolische Gewalt – Herrschaftsanalyse nach Pierre Bourdieu“ schrieb er zusammen mit Volker Woltersdorff dieses Buch als Versuch einer Analyse von Herrschaft in moderenen „Demokratien“ mit den von Pierre Bordieu zur Verfügung gestellten Mitteln. Das ist ein Vorschlag zur gemeinsamen Lektüre.

Silicon Valley – Weltverbesserer?

Dass ich hier jemals auf Josef Joffes amerikafreundliches Blatt verlinken würde, hätte ich nicht gedacht. Hier bitte zur aktuellen Diskussion bei uns: Die Perversion des Utilitarismus – Silicon Valley und seine Auswüchse. Vielleicht haben ja die adligen Sprösslinge des Geschlechts derer von Kittlitz in Indien tatsächlich was gelernt. Auf jeden Fall zu beachten sind die im Ansatz zitierten Gedanken des Eric Schmidt. Daran wird mir Einiges klar, warum man vehement dagegen sein sollte.