Gestern tauchte häufiger das Wort Allmende auf. Nun, heute stolpere ich über Raul Zelik in diesem sehr hörenswerten Beitrag im Deutschlandradio.
Silicon Valley – Weltverbesserer?
Dass ich hier jemals auf Josef Joffes amerikafreundliches Blatt verlinken würde, hätte ich nicht gedacht. Hier bitte zur aktuellen Diskussion bei uns: Die Perversion des Utilitarismus – Silicon Valley und seine Auswüchse. Vielleicht haben ja die adligen Sprösslinge des Geschlechts derer von Kittlitz in Indien tatsächlich was gelernt. Auf jeden Fall zu beachten sind die im Ansatz zitierten Gedanken des Eric Schmidt. Daran wird mir Einiges klar, warum man vehement dagegen sein sollte.
Das jüngste Gerücht
Logbuch Netzpolitik: Aktueller Gesprächsbeitrag
Im Vorgriff auf den kommenden Manthey-Vortrag zum Internet kann man sich in diesem Gespräch zwischen Tim Pritlove und Linus Neumann in einige Themenbereiche einstimmen. Dabei hilft auch der Vortrag zum Informationsfreiheitsgesetz beim Chaos Communication Congress.
Fragment 74
Da ich gerade durch Zufall auf einer ungarischen Website Walter Benjamins Fragment „Kapitalismus als Religion“ zum Nachlesen gefunden habe, möchte ich hiermit den ersten Beitrag im Themenbereich „Religion“ erstellen und damit anregen, diesen Text in unserer Reihe „Nachdenken über Religion, Glauben etc.“ in unser gemeinsames Nachdenken aufzunehmen. Aktuell bin ich gerade auf diesen Artikel beim Guardian gestoßen in dem John Rapley ähnliche Gedanken hat.
Grundeinkommen, Fluch oder Segen?
Effektiver Altruismus
Das bisher im AutS niemand davon gesprochen hat, wundert mich gerade…
From the Wilderness
In dem Film Collapse über Michael C. Ruppert aus dem Jahre 2009 dokumentiert Regisseur Chris Smith Michael Rupperts Weltbild. Ruppert beschäftigt sich in diesem aufrüttelnden und nicht ganz emotionsfreien 80-minütigen Interview mit einer Vielzahl von Themen. Unter dem Titel „The unbelievable life and death of Michael C. Ruppert“ kann man u.A. bei „The Verge“ Einiges über ihn nachlesen. Der Film selbst ist im Netz in unterschiedlichen Qualitäten zu sehen. Eine halbwegs akzeptable Möglichkeit, ihn zu sehen, inklusive mehr Lesestoff auf deutsch findet man hier. Mit dem, was Ruppert empfiehlt, reiht er sich hervorragend in Alles bei uns bisher Vorgestellte zu konkreten Utopien ein auch wenn er keine solche entwirft.
Film: Das gute Leben – La buena vida
Ein MUSS für alle, die sich für Sumak Kawsay interessieren: Das gute Leben – La buena vida. Leider ist der Film in Berliner Kinos nicht zu sehen. Bei Amazon kann man ihn aber leihen.
Wie können wir Utopien entwickeln?
Für das Entwickeln von konkreten Utopien ist das Verstehen der Funktionsweisen unserer Gesellschaft unabdingbar notwendig. Daher empfehle ich allen das Hören der sechsteiligen Reihe des Deutschlandfunks mit dem Titel „Aktuelle Brisanz der Marxschen Kategorie“ zum Kapital von Karl Marx:
1.) Mathias Greffrath „Verwandlung von Geld in Kapital“
2.) Wolfgang Streeck „Die ursprüngliche Akkumulation des Kapitals“
3.) Michael Quante „Entfremdung im Kapitalismus heute“
4.) Paul Mason „Kann der Kapitalismus seinen Niedergang noch verhindern?“
5.) Sarah Wagenknecht „Das Ende des Kapitalimus“
6.) Robert Misik „Kooperation als Quelle des Reichtums“
Sollten wir uns alle den Spiegel vorhalten?
Christian Stöcker, der beim Spiegel als „der Rationalist“ schreibt, vermutet, dass das Entstehen des Hasses in uns seine Ursache in den abwärts gerichteten sozialen Vergleichen hat – Lesenswert! Das Interview mit Milo Rau im Monatsmagazin Cicero kann damit zusammen gelesen werden um den Sachverhalt zu konkretisieren.