Versuch, einen Stolperstein aufzuheben

Über Utopie und Anderen Anfang

Maske aus dem Guro-Gebiet,
Elfenbeinküste

Der Essay  antwortet auf vier Diskussionsbeiträge von Wolfgang Ratzel: „Der Mensch als Möglichkeitswesen“ (12. Mai 2016); „Thesen zur Weltsicht der Lebensform des Anderen Anfangs“ (23. Juni 2016); „Sieben Fragen an ‚konkrete Utopien“ (6. März 2017) und „Spielregeln einer ‚Agenda Anderer Anfang’“ (8. März 2017). – Der Essay als pdf:

W. Ratzel: Vier Beiträge zu Utopie und Anderem Anfang

Wir dokumentieren hier Momentaufnahmen eines Denkprozesses, an dem Wolfgang Ratzel uns über die letzten zwei Semester teilhaben ließ. Bei aller Vorläufigkeit, die solchen Entwürfen und Diskussionspapieren eigen ist, zeichnen sich in dieser Zusammenstellung Orientierungspunkte ab, die für das Autonome Seminar bedeutsam bleiben werden. Die Sammlung als pdf-Datei: W. Ratzel - Vier Beiträge zu Utopie und Anderem Anfang

Warum sehen wir so wenig wenn es doch so viel zu sehen gibt?

Quasi als kleine Einstimmung für das Resümee am Donnerstag möchte ich hier kurz den argentinischen und in Berlin aufhältlichen Künstler Tomás Saraceno vorstellen, der mich seit gestern nicht mehr loslässt weil er mit seinen Arbeiten erfrischende Einsichten zu möglicherweise „Anderen Anfängen“ bietet und zumindest mir den Horizont innerhalb kurzer Zeit enorm erweitert hat. „Warum sehen wir so wenig wenn es doch so viel zu sehen gibt?“ weiterlesen

Der zwanglose Zwang des Symbolischen

Heute möchte ich aus aktuellem Anlass ein bereits 2008 erschienenes Buch erwähnen. Bei Telepolis erschien gerade dazu ein Interview von Marcus Klöckner mit einem der Verfasser, Robert Schmidt. Unter dem Titel „Symbolische Gewalt – Herrschaftsanalyse nach Pierre Bourdieu“ schrieb er zusammen mit Volker Woltersdorff dieses Buch als Versuch einer Analyse von Herrschaft in moderenen „Demokratien“ mit den von Pierre Bordieu zur Verfügung gestellten Mitteln. Das ist ein Vorschlag zur gemeinsamen Lektüre.

Zu Christian Mantey: Digitale Freiheit, vorgetragen am 23.02.2017

Was haben Steve Jobs und Bill Gates gemeinsam? Beide haben dazu beigetragen, die Welt etwas unfreier zu machen. Das muss man erst einmal sacken lassen. Christian Manteys Vortrag im Autonomen Seminar war so  kontrovers wie inspirierend. Es ging um Linux, um CryptoParties und die Macht der Algorithmen. Vor allem ging es aber um die Vision von Freiheit und Gemeinschaft im Netz. So wie es sich in der Reihe „Konkrete Utopien“ eben gehört. „Zu Christian Mantey: Digitale Freiheit, vorgetragen am 23.02.2017“ weiterlesen